654 Teilnehmer beim #patriziarun

Jan. 2021

Der #patriziarun war ein voller Erfolg: 654 Teilnehmer hatten sich zum Remote Run for Rwanda angemeldet, davon 237 Läufer von der Schule in Ruanda, für die die Aktion gestartet wurde. Als Reinerlös aus Startgeldern und Spenden kamen rund 5.000 Euro zusammen, die zu 100 Prozent dem PATRIZIA Vocational Training Center Ntarama zugutekommen, um dort den Aufbau von Infrastrukturen für digitales Lernen zu unterstützen.

Christina Lutz, die den Charity-Lauf im Rahmen einer Volunteeringaktion bei PATRIZIA organisiert hat, ist selbst passionierte Läuferin. Mit dem Lauf wollte sie einen guten Zweck unterstützen und zugleich ihren Kollegen in der Weihnachtszeit einen Anreiz zum Laufen geben.

Mit ihrer Idee traf Christina voll ins Schwarze: Neben zahlreichen PATRIZIAnern, von denen sich viele mit ihren Familien und Freunden

Christina Lutz - Dankesurkunde

anmeldeten, nahmen auch Sponsoren und Partner der Stiftung sowie zwei Schulen teil, die mit vielen Schülern am Start waren. Das größte externe Team stellte die Kaufmännische Schule Ehingen mit 76 Läufern. Sie alle liefen zwischen dem 24. Dezember und dem 10. Januar eine 5 km lange Strecke ihrer Wahl und trackten ihre Zeit selbst. „Jeder läuft für sich, doch alle zusammen laufen für den guten Zweck“ – von dieser Idee ließen sich viele begeistern.

Mit Spenden und Laufpatenschaften gemeinsam ins Ziel

Die Höhe der Startgebühr konnten die Teilnehmer bei der Anmeldung frei wählen. Außerdem war es möglich, zusätzlich eine Laufpatenschaft für einen Schüler aus Ruanda zu übernehmen. Abzüglich der Payment- und Portalgebühren kam somit aus dem Charity-Lauf ein Reinerlös von rund 5.000 Euro zusammen.

Das Feedback der Teilnehmer war überwältigend: Zahlreiche kreative und motivierende Bilder wurden in den sozialen Medien unter Verwendung des Hashtags #patriziarun gepostet. Mehrere Teilnehmer bedankten sich auch per Mail für die Initiative. Das niederländische Team der PATRIZIA etwa berichtete, dass 24 von 28 Mitarbeitern am Remote Run for Rwanda teilnahmen und sich per WhatsApp-Gruppe mit Bildern und Resultaten gegenseitig motivierten. Viele liefen die fünf Kilometer mehrfach, um ihre Zeit zu verbessern. 

Preisverlosung

Über das Portal Race Result konnten die Läufer ihre Ergebnisse eintragen und erhielten eine persönliche Urkunde. Zu gewinnen gab es letztendlich nach dem Lauf auch noch etwas: Unter allen Teilnehmern verloste die Stiftung drei Preise. Der Hauptgewinn, ein Sensory Running Coaching, wurde gestiftet von Bernhard Westermeier, dem Erfinder dieser Laufmethode. In dem Coaching lernt man, Laufen neu zu erleben, mit Gefühl und Struktur, und man lernt, in das eigene Können zu vertrauen. Als zweiten Preis wurde ein Bildband mit Fotos aus der PATRIZIA School Dokhsan in Nepal verlost, und der dritte Preis, ein Geschenkset von MAK Coffee in Augsburg mit einer exklusiven PATRIZIA Foundation Kaffeeröstung, wurde gespendet von Allan Mutagwaba, dem Besitzer des Cafés, der die spezielle Röstung selbst kreiert hat.  

Glücksfee Christina zieht die Gewinner der Verlosungsaktion

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Unterstützung des PATRIZIA Vocational Training Center Ntarama in Ruanda

Das PATRIZIA Vocational Training Center Ntarama in Ruanda wurde letztes Jahr während des Lockdowns wie andere Schulen weltweit geschlossen. Die Schüler hatten dadurch keinen Zugang mehr zu Bildung, denn Infrastrukturen für digitales Lernen gab es nicht. Die Schule selbst geriet in Existenznot, da die Schulgebühren ausblieben. Die PATRIZIA Foundation leistete in dieser schwierigen Zeit Soforthilfe und unterstützte aus Mitteln des „Corona Fund Education Healthcare“ bei den Gehältern für Lehrkräfte, Lebensmitteln und notwendigen Hygienemaßnahmen wie Handwascheinrichtungen für die Wiedereröffnung nach dem Lockdown.

Mit einer Digitalisierungs-Initiative, dem „Digital Classroom“ will die Stiftung auch langfristig helfen. Für den Bau eines Computerraums und die Anschaffung von Laptops braucht die Schule dringend weitere Unterstützung – damit der Zugang zu Bildung trotz weiterer möglicher Schulschließungen über digitalen Unterricht langfristig erhalten werden kann. Die Einnahmen aus der Startgebühr des Charity-Laufs fließen direkt in dieses Projekt.

Bildungsbotschafter Mario Götze erklärt zum Auftakt der Kampagne mit dem Herzensprojekt im ostindischen Muniguda: “Bildung ist für mich ein Weg, um die Welt zu einem gerechteren Ort zu machen. Diesen Grundsatz habe ich von Klein auf mitgegeben bekommen. Eine gute Bildung eröffnet Möglichkeiten, sein Leben selbst zu gestalten. Mit einem besseren Zugang zu Bildung nähern wir uns dem Ziel, gleiche Chancen für jede und jeden zu bieten“, eine Überzeugung, mit der Mario Götze die Bedeutung der Kampagne unterstreicht. Die geplanten Erweiterungen umfassen den Bau von Sanitäreinrichtungen, zehn neuen Klassenräumen, drei naturwissenschaftlichen Räumen, einer Bibliothek und einem Computerraum. Durch diese Maßnahmen kann die Stiftung rund 1.000 benachteiligte jungen Menschen in der Region Bildung zugänglich machen und insbesondere Mädchen damit eine Alternative zur frühen Verheiratung bieten. Oberbürgermeisterin Eva Weber erweitert den Bildungsbegriff zudem: „Bildung ist für mich der Schlüssel für ein gelingendes Leben. Und zwar für alle: Denn Bildung ist ein lebenslanger Prozess, der nicht mit dem Schulabschluss endet, sondern bis in hohe Alter stattfindet.“

Neben Oberbürgermeisterin Eva Weber und dem Fußballspieler Mario Götze haben weitere herausragende Augsburger Persönlichkeiten und Repräsentanten des öffentlichen Lebens ihre Unterstützung für die Initiative kundgetan. André Bücke, Intendant des Staatstheaters Augsburg, Halil Altintop, ehemaliger FCA-Spieler und Jugendtrainer beim FC Bayern München, Gordon Rohrmeier, Präsident der Technischen Hochschule Augsburg, Sandra Peetz-Rauch, Vorständin der Stadtsparkasse Augsburg, Prof. Dr. Stephan Vogt, Ärztlicher Direktor der Hessing-Stiftung und die Unternehmerin Ramona Meinzer engagieren sich leidenschaftlich für die Bildungsinitiative aus Augsburg. Auch Personen aus unterschiedlichen Berufsfeldern zeigen ihre Unterstützung, darunter Bianca Uhl, Marktfrau vom Stadtmarkt Augsburg, Wolfgang Fratz, Rechtsanwalt der Kanzlei Sonntag & Partner, Masterstudentin und syrischer Flüchtling Shereen Diko, der Augsburger Journalist Christian Ort oder Katharina Ulbrich, Reinigungsfachkraft im Augsburger PATRIZIA-Büro. Mit ihrer Teilnahme möchten die Unterstützer sowohl das lokale als auch das internationale Interesse der Bildungsakzente der `Hearts4Change´-Kampagne in den Fokus rücken. 

Die PATRIZIA Foundation ruft mit ihren Plakaten in Augsburg, in den Sozialen Netzwerken und mit Flyern dazu auf, sich aktiv an der Kampagne zu beteiligen. Das Engagement für mehr Bildung soll durch Spenden und das Teilen der Kampagne in den Sozialen Medien mit dem Hashtag #Hearts4Change eine breite Wirkung entfalten.

Weitere Informationen sind verfügbar unter

www.patrizia.foundation/hearts-for-change. 

Hintergrundinformationen zur PATRIZIA Foundation:

Die PATRIZIA Foundation wurde 1999 von Wolfgang Egger gegründet. Ziel der Stiftung ist es, weltweit möglichst vielen Kindern und Jugendlichen den Zugang zu hochwertiger Bildung, Gesundheitsversorgung und Fürsorge zu ermöglichen und ihnen somit zu einem freien und selbstbestimmten Leben zu verhelfen. In den Bildungsprojekten, die mindestens 25 Jahre begleitet werden, schafft die Stiftung mit ihren KinderHäusern analoge und digitale Bildungsinfrastrukturen, wo sie am dringendsten gebraucht werden. In den bisher 25 Jahren, in denen die Stiftung inzwischen aktiv ist, wurden weltweit bereits 23 KinderHaus-Projekte auf vier Kontinenten eröffnet. Zum Beginn des 25-jährigen Jubiläumsjahr im Jahr 2024 startet die PATRIZIA Foundation gemeinsam mit der Augsburger Kanzlei Sonntag & Partner ein neues KinderHaus-Projekt in Benin. Getreu dem Leitsatz „Building Better Futures“ realisiert die PATRIZIA Foundation immer gemeinsam mit lokalen Partnern den Aufbau und langfristigen Betrieb von Schulen, Ausbildungsstätten, Kinderkrankenhäusern und Wohnunterkünften zur Entwicklung nachhaltiger gesellschaftlicher Strukturen. Die Stiftung garantiert, dass die gesammelten Spenden zu 100 Prozent in die KinderHaus-Projekte fließen, und den benachteiligten Kindern und Jugendlichen zugutekommen.