Eine Frau hält einen Jungen mit Behinderung auf einem Gymnastik-Ball

PATRIZIA Inclusive School Alotenango

In San Juan Alotenango finden Kinder mit indigenem Hintergrund, die körperliche oder geistige Beeinträchtigungen sowie Lernschwierigkeiten aufweisen, häufig keinen Zugang zu herkömmlichen Bildungseinrichtungen. Dies verstärkt die Stigmatisierung und Diskriminierung, denen sie wegen ihrer Ethnizität ohnehin ausgesetzt sind. Verschärft wurde diese Situation durch die verheerenden Folgen des Vulkanausbruchs 2018, der die ohnehin begrenzten Bildungsmöglichkeiten weiter einschränkte. Kinder, die bereits mit enormen Herausforderungen konfrontiert waren, fanden sich in einer noch prekäreren Lage wieder. Unsere lokale Partnerorganisation, Fe y Alegria Guatemala, betreut derzeit 210 Kinder in temporären Räumlichkeiten. Diese sind zeitlich begrenzt, weshalb der Bedarf für eine langfristige Lösung dringend ist. Gemeinsam planen wir daher den Bau einer integrativen Schule, um diesen Kindern eine beständige und zuverlässige Bildungseinrichtung bieten zu können.

Kinder sitzen an Tischen im Schulhof

„Die Gemeinschaft sucht nach uns, vertraut uns, aber wir können nicht mit mehr Schülern wachsen, weil uns die Klassenzimmer und die Infrastruktur fehlen…“

Jessenya Sicajol

Schuldirektorin

Die Schule 

Aktuell besuchen 210 indigene Kinder im Alter von 6-12 Jahren in fünf Klassen die Grundschule. Es handelt sich um Kinder, die wegen Behinderung, Lernschwierigkeiten oder Überalterung von Regelschulen abgewiesen wurden. Eine engagierte Gemeinschaft setzte sich trotz begrenzter Mittel für Bildungschancen ein. Zu Beginn arbeiteten die Lehrer sogar ehrenamtlich, um diesen Kindern Zugang zur Bildung zu ermöglichen.

Allerdings wird die Schule mit Herausforderungen wie der Betreuung von Kindern mit besonderen Bedürfnissen, gemischten Klassen und einem hohen Betreuungsschlüssel konfrontiert. In ihrer aktuellen Form ist der Schulbetrieb nicht mehr aufrechtzuerhalten. Die Nachfrage nach Bildung steigt, doch die bereits überfüllte Schule kann keine weiteren Kinder aufnehmen.
Die PATRIZIA School Alotenango zielt darauf ab, den Zugang für insgesamt 450 Kinder in einer integrativen neuen Schule zu erweitern.

Eine Frau hilft einem Jungen bei einer Sportübung
Ein Gruppenfoto von den Mitarbeitern der PATRIZIA Inclusive School Alotenango
Ein Junge mit Behinderung lächelt in die Kamera

Unser Ziel:

Den Kindern in Guatemala durch den Neubau einer integrativen Schule einen besseren Zugang zu Bildung und eine hoffnungsvollere Zukunft zu ermöglichen.

Neubau einer integrativen Schule

Die aktuelle Einrichtung, eine dreistöckige gemietete Wohnung, leidet unter Belüftungs- und Platzproblemen. Der Unterricht findet in begrenzten Wohnräumen statt. Die Schule plant den Bau von fünf neuen Klassenzimmern, ausreichend und behindertengerecht angelegten Sanitäranlagen, einem Büro für die Schulverwaltung sowie einer dringend benötigten Schulküche, um auch eine warme Mahlzeit anbieten zu können. Außerdem sollen behindertengerechte Wege und Zugänge innerhalb der Schule in einer dringenden ersten Bauphase realisiert werden. In einer Folgephase sollen digitale Unterrichtsmethoden und der Start eines „Ready-for-the-Future“-Programms eingeführt werden. Die Erweiterung wird von einer engen fünfjährigen Partnerschaft zur Qualitätsentfaltung begleitet, einschließlich Impact Monitoring und Evaluation in Zusammenarbeit mit der Universität Wien.

Grundriss/Bauplan der PATRIZIA Inclusive School Alotenango PATRIZIA Foundation

Unterstützen Sie die PATRIZIA Inclusive School Alotenango und ermöglichen Sie Kindern in Guatemala einen besseren Zugang zu Bildung und eine hoffnungsvollere Zukunft. Spenden Sie für den Bau einer neuen integrativen Schule.

Unser Versprechen:

100% Ihrer Spende fließen direkt in unsere Projekte.