PATRIZIA School of Hope

Mit unserem lokalen Partner Thembalitsha starten wir nach dem PATRIZIA Child Care Western Cape das zweite Bildungsprojekt in Kapstadt, Südafrika. Die School of Hope setzt sich bereits seit 1999 dafür ein, benachteiligten Jugendlichen aus meist schwierigen familiären Verhältnissen und jungen Müttern eine zweite Chance zu bieten, ihre Sekundarschulbildung abzuschließen.

Mit einem ganzheitlichen Bildungs- und Förderansatz können die Schülerinnen und Schüler in ihrem eigenen Tempo von der 8. bis zur 12. Klasse voranschreiten. 

Bislang haben 99% aller unserer Schüler die Schule mit einem Abschluss erfolgreich abgeschlossen

Patrick Lewis

Schulleiter der PATRIZIA School of Hope

Alternatives Lernen für außerordentliche Umstände 

Die meisten Schülerinnen und Schüler der PATRIZIA School of Hope haben Schwierigkeiten, sich in das reguläre Bildungssystem zu integrieren, da sie älter als 18 Jahre sind und von staatlichen Schulen abgelehnt werden. Viele der Jugendlichen, die die PATRIZIA School of Hope in Kapstadt besuchen, haben ihre Ausbildung aufgrund schwieriger familiärer Umstände abgebrochen. Sechs Prozent der Schülerinnen sind bereits Mütter. Einige leben ohne Familie in einfachen Unterkünften, aber auch mit intaktem Familienleben sind sie von der strukturellen Armut der Region betroffen. Klassische Schulstrukturen passen nicht zu diesem herausfordernden Lernumfeld. Es benötigt zusätzlich die Unterstützung durch Sozialarbeiter, therapeutische Angebote und individuelle Berufsberatung.  

 

Die School of Hope Kapstadt bietet jährlich 170 Schülern eine Chance auf eine bessere Zukunft, indem sie ein unterstützendes und familiäres Lernumfeld schafft, das in kleinen Klassen auf ihre individuellen Bedürfnisse eingeht.

Die Schule geht über die akademische Ausbildung hinaus, indem sie ein sicheres Umfeld schafft und Mahlzeiten bereitstellt. Die Schule sorgt dafür, dass jeder Schüler drei Mahlzeiten am Tag erhält – Frühstück, Mittagessen und einen Snack – oft die einzige Nahrung für den Tag. 

Ein leeres Klassenzimmer der Schule in Bafia

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Neue Wege und neue Perspektiven

Während der Corona-Pandemie konnten die Lehrer den Kontakt zu ihren Schülern nicht aufrechterhalten. Die Zeit der Schulschließungen hat deutlich gezeigt, dass die Digitalisierung der Schule dringend notwendig ist. Um diese Lücke zu schließen, startete die PATRIZIA Foundation 2023 an der School of Hope das Digitalsierungsprojekt „Ready for the Future“ , das die grundlegende digitale Infrastruktur bereitstellt und die benötigte Medienkompetenz vermittelt. In der ersten Phase erhalten die zwölf Lehrer der Schule eine spezielle Schulung zur Gestaltung des Unterrichts mit digitalen Medien. Dies ist ein entscheidender Schritt, um die allgemeine Bildungserfahrung und den Bildungszugang für die Schüler zu verbessern.

Neben der Lehrerfortbildung zielt das Programm darauf ab, die notwendige Infrastruktur zur Unterstützung der digitalen Bildung zu schaffen. Dazu gehört der Aufbau einer zuverlässigen Stromversorgung durch einen Generator und die Sicherstellung einer ausreichend schnellen Internetverbindung. 

Die Umsetzung des Programms an der School of Hope wird durch öffentliche Mittel aus dem „EZ-Kleinprojektefonds“ der Schmitz-Stiftungen und durch die großzügige Unterstützung unseres Förderpartners HEICO ermöglicht. Diese Finanzierung unserer Arbeit vor Ort eröffnet den Schülern der School of Hope die Change, aktiv an der digitalen Welt teilzuhaben und diese Kompetenzen für einen erfolgreichen Start ins Berufsleben zu nutzen. 

Unsere Projekt-Partner:

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Unser Versprechen:

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