Jahresbericht 2021

Neue Wege geht die Stiftung mit dem Digital-Classroom-Projekt, mit dem KinderHaus-Einrichtungen auf digitales Lernen vorbereitet werden. Deshalb trägt unser Jahresbericht 2021 diesen Titel.  

Mit unseren Projekten unterstützen wir die UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDG). Unser Fokus liegt dabei auf dem Bildungsziel SDG 4: eine inklusive, gleichberechtigte und qualitativ hochwertige Bildung gewährleisten und Möglichkeiten für lebenslanges Lernen für alle zu fördern.   

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Jeder gespendete Euro fließt zu 100 Prozent in unsere Projekte. Denn die Verwaltungskosten trägt die PATRIZIA AG.

Alle Projekte und Partnerschaften sind auf mindestens 25 Jahre angelegt, damit jeder investierte Euro nachhaltig wirken kann.

Highlights 2021

Projektreise Tansania

Die erste Projektreise seit Beginn der Corona-Pandemie führte zu den Anfängen der Stiftung: nach Tansania. Projektmanager Kristian Bollmann von der PATRIZIA Foundation besuchte im Juli 2021 die Kinderhäuser in Peramiho und Songea und traf sich mit den Partnern, die die Einrichtungen vor Ort betreiben. Dabei inspizierte er auch die neu gebaute PATRIZIA Primary School Songea. 

Projektreise Kamerun

Das Digital-Classroom-Projekt in Kamerun startete mit einer Lehrerfortbildung: Im Juli 2021 führte Beatrice Rutishauser Ramm an der PATRIZIA School Yaoundé mit Lehrkräften und Schulmanagement das „Ready for Digital Learning“-Training durch. Es ist die Basis für ein kinderzentriertes Lernen – und ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einem Schulkonzept der qualitativen Bildung.   

Interview

Auf Augenhöhe – Im Gespräch mit Friedbert Ottacher 

Schon als Pfadfinder hat Friedbert Ottacher erlebt, was es heißt, zusammenzuhalten und für die Gemeinschaft Verantwortung zu übernehmen. Genau diese Erfahrungen prägen auch heute noch sein Wertesystem als jemand, der sich seit über 20 Jahren für die Zusammenarbeit zwischen sogenannten Entwicklungs- und Industrieländern engagiert. Andreas Menke sprach mit ihm über das Nord-Süd-Gefälle und die Bedeutung von Bildung 

Was ist in den Kinderhäusern passiert?

Uganda

Fast zwei Jahre waren die Schulen in Uganda nach dem Ausbruch der Corona-Krise geschlossen. Das hieß für die Kinder: 83 Wochen ohne Unterricht. Auch die Kinder der PATRIZIA School Buyamba waren durch die Schulschließung vom Zugang zu Bildung abgeschnitten. Die PATRIZIA Foundation half in mehreren Schritten, um die Schule für die Öffnung nach dem Lockdown vorzubereiten.

Indien

Indien war im Frühjahr 2021 besonders stark von der zweiten Corona-Welle betroffen. Das Gesundheitssystem war durch die Ausbreitung der Delta-Variante schnell völlig überlastet. Auch das PATRIZIA Child Care Porayar hatte schwer zu kämpfen. Aus den Mitteln des Corona-Hilfsfonds hat die PATRIZIA Foundation das Kinderhaus unterstützt und die Schüler konnten endlich wieder zur Schule gehen

Südafrika

Das PATRIZIA Child Care Western Cape wurde wie alle Bildungseinrichtungen in Südafrika wegen der Covid-19-Pandemie einen Großteil des Jahres 2020 geschlossen. Aus den Mitteln des Corona-Nothilfefonds hat die Stiftung dem Partner vor Ort geholfen, die Strukturen aufrechtzuerhalten und die Familien mit Lebensmitteln und dringend notwendigen Lernmaterialien zu unterstützen. 

Partner für eine bessere Zukunft

Wir denken und handeln in Generationen. Für jedes Kinderhaus hat die PATRIZIA Foundation einen sorgfältig ausgewählten Partner vor Ort, mit dem die Stiftung mindestens 25 Jahre Seite an Seite in den Projekten agiert. 

Der wichtigste Förderpartner der PATRIZIA Foundation ist die PATRIZIA AG. Sie deckt sämtliche Betriebskosten der Stiftung, weshalb alle Spenden zu 

100 % in die Projekte fließen können. Auch die Mitarbeiter des Immobilien-Unternehmens engagieren sich mit Volunteeringaktionen zugunsten der Stiftung.

Unternehmen können die PATRIZIA Foundation auf verschiedene Weise unterstützen: als Mitglied im Sponsor Circle oder über eine Unternehmenspartnerschaft, die auch die Basis für weiteres CSR-Engagement bis hin zum Corporate Volunteering ist.  

Unterstützen Sie die PATRIZIA Foundation! 

Ausblick 2022

Das bereits begonnene Digital-Classroom-Projekt wird 2022 in den drei Pilotländern Kamerun, Nepal und Ruanda weiter umgesetzt und in weiteren Ländern wie Südafrika und Kenia gestartet. In jedem Land gilt es die sehr unterschiedlichen Projektbedingungen zu berücksichtigen.

Das Ziel ist jedoch immer das gleiche: Zugang zu qualitativ hochwertiger Bildung unter Einbezug der digitalen Möglichkeiten schaffen. 

Der Jahresbericht 2021 als PDF-Download: