Corona-Fonds

Seit Beginn der Corona-Pandemie ist Unterricht an vielen Schulen weltweit nicht mehr unter normalen Umständen möglich – auch in unseren Kinderhäusern bleiben die Klassenzimmer immer wieder leer. Ohne krisensicheres Einkommen können viele Eltern die Schulgebühren nicht mehr bezahlen, ohne Infrastruktur für digitalen Unterricht haben die Kinder bei Schulschließungen keine Chance auf Bildung.

Das wollen wir ändern und dabei schnell und mit vereinten Kräften  helfen, um existenzielle Nöte zu lindern und neue Strukturen zu schaffen, damit diese Kinder und Jugendlichen ihre Zukunftsperspektive nicht verlieren. 

Deshalb haben wir im April 2020 den Corona Fund Education Healthcare  ins Leben gerufen, mit dem wir unmittelbare Hilfe vor Ort leisten können. Mit Ihrer Spende können Sie uns helfen, unsere Projekte langfristig zu unterstützen.

Sehen Sie hier, wie wir dank des Nothilfe-Fonds in unseren Kinderhäusern bereits konkret geholfen haben. Lesen Sie hier zudem, wie unsere PATRIZIA KinderHäuser in der Krise soziale Verantwortung übernehmen.

Lassen Sie uns gemeinsam Verantwortung für alle übernehmen, die unsere Hilfe benötigen!

„Unser CORONA FUND EDUCATION HEALTHCARE dient als Soforthilfe, um die weltumspannende Krise für die Kinder unserer PATRIZIA KinderHäuser bestmöglich zu meistern. Bitte helfen Sie uns dabei. Vielen Dank!”

Wolfgang Egger
Gründer der PATRIZIA Foundation

Wie der Corona-Fonds in der Krise hilft:

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Corona Fund Education Healthcare – Spendenaccount:

Auch Sie können uns dabei unterstützen, den Kindern und Jugendlichen in unseren Kinderhäusern weiter den Zugang zu Bildung zu ermöglichen. Zusammen haben wie die Möglichkeit, die Folgen der weltweiten Corona-Pandemie einzudämmen. 

IBAN: DE59 7208 0001 0160 0333 00
BIC: DRESDEFF720
Verwendungszweck: Corona Fund
Alle Spender ab 50€ erhalten eine Spendenbescheinigung

Ein Fonds, der in der Krise hilft

Mit unseren Kinderhäusern konnten wir seit der Gründung vor über 20 Jahren mehr als 250.000 Kindern helfen.

Die Corona-Pandemie erforderte ein neues Kapitel in unserer Stiftungsära: Als Sofortmaßnahme hat die PATRIZIA Foundation den „Corona Fund Education Healthcare“ ins Leben gerufen, in den wir aus unseren Rücklagen 100.000 Euro für die betroffenen Kinderhäuser einzahlten und weitere Spenden sammelten. Bis Ende 2020 kamen rund 240.000 Euro zusammen, die wir zu 100 Prozent für die unmittelbare Hilfe in unseren Projekten nutzen.

Im ersten Pandemiejahr wurden 175.000 Euro an die in Not geratenen Häuser ausgeschüttet (Stand 31.12.2020) – vor allem für Soforthilfemaßnahmen, um Strukturen zu erhalten und die Einrichtungen mit Präventivmaßnahmen gegen die Ausbreitung von Covid-19 wieder für die Öffnung vorzubereiten. Als langfristige Maßnahme starteten wir die Digitalisierungsoffensive “Ready for the Future”, die zunächst in drei Pilotländern (Kamerun, Nepal und Ruanda) umgesetzt wird.

Wir hoffen, dass dank des Hilfsfonds und der weiteren Unterstützung unserer Sponsoren die Krise für unsere Kinderhäuser eine glückliche Wendung nimmt. Denn unser Ziel ist nach wie vor, Kindern weltweit Zugang zu Bildung zu ermöglichen. 

Hier kommt unsere Hilfe an

Die Mittel des Corona Fund Education Healthcare setzen wir als Soforthilfe in unseren PATRIZIA KinderHäusern dort ein, wo sie akut benötigt wird. Im zweiten Schritt treiben wir präventive Maßnahmen gegen die Verbreitung von Covid-19 voran.

PATRIZIA School Harare in Simbabwe

Die Auswirkungen der Corona-Pandemie hat auch die PATRIZIA School Harare in Simbabwe hart getroffen. Normalerweise hier auf die Rising Star School jeden Tag 1.180 Kinder zur Schule und erhalten hier die in vielen Fällen einzige vollwertige Mahlzeit des Tages. Von Beginn der Pandemie bis zum Herbst 2020 war  die Schule geschlossen. Neben den Unterrichtsausfällen und ausbleibenden Gehaltszahlungen für die Lehrer konnten die Kinder schlicht nicht ernährt werden.

Die PATRIZIA Foundation unterstützte die Schule mit einer fünfstelligen Summe finanziell und stellte damit sicher, dass die Schüler weiterhin ihre Mahlzeit erhalten.

Ein Teil der Summe deckte außerdem die Personalkosten und die Umsetzung des Hygienekonzepts. Mund-Nase-Bedeckungen sowie Seife und Desinfektionsmittel sind effektive Maßnahmen gegen die Verbreitung von Covid-19.

PATRIZIA Vocational Training Center Ntarama, Ruanda

Die finanziellen Mittel der Schule kommen hauptsächlich aus Schulgeldern. Die Pandemie und der Schulausfall führten zu starken Einbußen, die die PATRIZIA Foundation über den Corona Fund Education Healthcare mit ihrer Soforthilfe ausgleichen konnte: Geld, das benötigt wurde, um die Gehälter des Schulpersonals zu bezahlen und Material für das neue Hygienekonzept der Schule zu besorgen.

Das PATRIZIA Vocational Training Center Ntarama gehört nicht nur zu den besten Ausbildungszentren in Ruanda für junge Menschen, die sich in der Ausbildung zum Elektriker, Metallarbeiter, Schneider, Maurer oder Friseur befinden. Sein Wohnheim bietet seit 2019 auch 150 von insgesamt 168 Schülern ein Zuhause. Lange Schulwege in Afrika stellen für viele junge Menschen eine große Herausforderung dar und sind oft der Grund dafür, dass sie keine Ausbildung erhalten. Auf diese Weise leistet die PATRIZIA Foundation einen wichtigen Beitrag zum Schulbetrieb in Ruanda.

Ein großer Teil des Budgets der Schule stammt aus Schulgeldern. Aufgrund der Corona-Pandemie stehen diese nicht mehr zur Verfügung, dies bedroht die Existenz und zukünftige Entwicklung. Die regulären Lehrer der öffentlichen Schule werden von der Regierung bezahlt. Aber auch die Kosten für weiteres Personal – wie Reinigungspersonal, Köche, Fahrer und zusätzliche Privatlehrer – müssen gedeckt werden. Zu Beginn des Lockdowns hat die Schule sofort alle möglichen Budgets gestrichen, aber die Rechnungen stapelten sich weiterhin.

Auch das Essen war bereits bestellt und musste bezahlt werden. Hinzu kommen zusätzliche Instandhaltungsgebühren z. B. für den Aushub der Fäkalien aus den Abwasserkanälen – ein wichtiger Hygienefaktor für die Schule – die ebenfalls Kosten verursachen. Zudem besitzt die Schule viele wertvolle Maschinen und Schulausrüstung für Ausbildungszwecke, die vor Diebstahl geschützt werden müssen. Aus diesem Grund wird die Schule nachts beleuchtet. Dies ist ein sehr wichtiger Sicherheitsaspekt, insbesondere während der Lockdown-Phase, in der weniger Personal vor Ort ist.

Um die neuen Anforderungen an die Hygienestandards zu erfüllen und die Verbreitung von Krankheiten zu verhindern, musste die Schule neue, für die Schüler leicht zugängliche Waschmöglichkeiten schaffen.

Wie der Corona Fund Healthcare Education in Ntarama half

Mit Mitteln aus dem Corona Fund Healthcare Education konnte das PATRIZIA Vocational Training Center Ntarama im ersten Pandemiejahr seine Ausgaben in drei Schritten decken: Erstens beglich das Zentrum die ausstehenden Rechnungen für das Personal und gab ihnen damit Sicherheit. Zweitens bezahlte der Fonds die Stromkosten und die Instandhaltung der Schule und deren Materialien. Drittens flossen die Fonds-Mittel in die Errichtung der fünf neuen Waschräume, damit die Schule so bald wie möglich wieder in Betrieb genommen werden konnte.

Digital-Classroom-Projekt

Im zweiten Schritt wurde aus den Mitteln des Corona Fund Education Healthcare ein Computerraum finanziert, den die Schüler im Rahmen ihres praktischen Arbeitsauftrags selbst gebaut haben. Der Raum ist die Basis für das Digital-Classroom-Projekt, das in Ruanda als einem der drei Pilotländern umgesetzt wird.

Von dem Digital Classroom profitieren in Zukunft sowohl die Schüler als auch die Lehrkräfte, die ihren Unterricht mithilfe von online-basierten Unterrichtsmaterialien und Videos vorbereiten können. Die Schule wird somit in der Lage sein, sich mit Schulen in anderen Ländern in Bezug auf berufliche und technische Themen zu vernetzen und Ideen auszutauschen. Dadurch wird die Schule zu einer der besten Berufsschulen in Ruanda.

 

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PATRIZIA Aftercare Hamburg

Mit den Mitteln aus dem Corona Fund Education Healthcare konnten wir hier finanzielle Einbußen durch den Ausbruch der Covid-19-Pandemie kompensieren. Außerdem wurde das digitale Angebot (Systeme, Lizenzen und Ausbau eines Token-Systems zum ortsunabhängigen Arbeiten) ausgeweitet und die Kommunikation mit den Familien durch einen Telefon-gestützten Dolmetscherdienst verbessert. Unser Partner SeeYou bekam so die Sicherheit, dass das PATRIZIA Aftercare Hamburg nach wie vor alle Leistung anbieten kann.

Die SeeYou-Stiftung ist unser Partner im PATRIZIA Aftercare Hamburg. In der Nachsorgeeinrichtung kümmert sich das speziell ausgebildete Fachpersonal von SeeYou um schwer und chronisch kranke Kinder. Für jährlich ca. 160 Kinder und ihre Familien leisten sie sozialmedizinische Hilfe rund um Pflege und Betreuung und helfen bei der Organisation des Familienalltags.

Aufgrund der Schutzmaßnahmen zur Eindämmung der Pandemie waren etablierte und bewährte Prozesse in der aufsuchenden sozialmedizinischen Nachsorge plötzlich nicht mehr möglich. Das interdisziplinäre Team stand vor neuen Herausforderungen – immer mit dem Ziel, die Familien auch und gerade in Zeiten dieser Krise bestmöglich zu unterstützen.

Nur noch in Ausnahmefällen konnte Nachsorgepersonal die Familien zu Hause aufsuchen, dies erschwerte die Situation für Familien und sorgte für finanzielle Einbußen auf Seiten von SeeYou. Für die telefonische Beratung von Familien mit geringen Deutschkenntnissen benötigte die Stiftung zudem dringend Dolmetscherdienste.

SeeYou machte es dennoch möglich: Die Mitarbeiter standen den Familien bei und halfen ihnen selbst in dieser schwierigen Zeit, ein individuelles Versorgungsnetzwerk aufzubauen. Gerade bei chronischen Krankheiten verbessert ein tragfähiges soziales und medizinisches Netzwerk den medizinischen Behandlungserfolg.

Wie der Corona Fund Education Healthcare im Nachsorgezentrum konkret half

SeeYou ging neue Wege und führte virtuelle Prozesse ein. Die PATRIZIA Foundation unterstützte die Anschaffung eines digitalen Systems sowie von Lizenzen und des Ausbaus eines Token-Systems zum ortsunabhängigen Arbeiten finanziell.

Mit den Mitteln aus dem Corona-Hilfsfonds der PATRIZIA Foundation kann SeeYou ihre Leistung ohne Einschränkungen fortsetzen und für Familien mit Frühgeborenen oder chronisch erkrankten Kindern da sein, auch wenn die Krankenkasse nicht alle Leistungen übernimmt. Hier sorgte der Betriebskostenzuschuss aus dem Hilfsfonds dafür, dass die Nachsorgearbeit des SeeYou-Personal auch bezahlt werden konnte. Mit einem Dolmetscherdienst konnten die Nachsorgemitarbeiter zudem barrierefrei mit ihren Patienten reden und ihnen gezielt helfen.

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PATRIZIA Child Care Western Cape, Südafrika 

Die PATRZIA Foundation hat als Sofortmaßnahme aus den Mitteln des Corona Fund Education Healthcare auf drei Ebenen geholfen: Lebensmittelgutscheine für die Familien der Kinder, Betriebskostenzuschuss für die Einrichtung, damit die Gehälter des Personals während der Schließung bezahlt werden konnten, und Bereitstellung von Lernmaterialien für die Kinder, um ihnen auch während des Lockdowns Zugang zu Bildung zu ermöglichen.

Das PATRIZIA Child Care Western Cape in Südafrika fördert Kinder im Alter von drei bis fünf Jahren, die wenig bis gar keinen Zugang zu Bildung haben, in ihrer frühkindlichen Entwicklung. Dazu betreibt der lokale Partner, die Thembalitsha Foundation, drei Educare Centres, in denen die Kinder eine Vorschulbildung erhalten.

Als die Covid-19-Pandemie ausbrach, wurden landesweit alle Bildungseinrichtungen geschlossen. Für die Kinder an den Educare Centres fielen mit der Schließung auch die Mahlzeiten weg, die sie in den Einrichtungen zuvor erhielten, und damit waren auch grundlegenden Ernährungsbedürfnisse nicht mehr gedeckt. Viele der Eltern, deren Kinder in die Educare Centres kommen, sind saisonale Obstpflücker, die im Winter kein Einkommen haben. Die Pandemie hat viele arbeitslos gemacht. Ohne Einkommen können sie sich die Schulgebühren nicht mehr leisten, und selbst die Mitarbeiter der Thembalitsha Foundation fürchteten um ihren Lohn.

Wie der Corona Fund Education Healthcare in Südafrika konkret half

Dank der finanziellen Unterstützung des Fonds konnte die Thembalitsha Foundation während der Monate, in denen die Zentren geschlossen waren, Lebensmittelgutscheine an die Familien der Kinder verteilen. Außerdem unterstützte die PATRIZIA Foundation die Educare Centres mit einem Betriebskostenzuschuss, damit diese trotz der Schließungen die Gehälter des Personals zahlen konnten.

Des Weiteren konnten aus dem Corona-Hilfsfonds Lernmittel für die Kinder bereitgestellt werden, um diese zuhause beim Lernen zu unterstützen. Um so viele Kinder wie möglich zu erreichen, wurden diese Materialien für die verschiedenen Altersgruppen und in den jeweiligen Muttersprachen der Kinder vorbereitetet.

Die Educare Centres haben Anfang September 2020 unter den strengen Covid-19-Vorkehrungen der Regierung wieder ihre Türen geöffnet. Die von der PATRIZIA Foundation unterstützten Maßnahmen haben dazu beigetragen, dass die Kinder unter Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln jetzt wieder Zugang zu Bildung erhalten können.

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PATRIZIA School Yaoundé, Kamerun

Für die 600 Schüler, 65 Lehrer und alle anderen Mitarbeiter stand mit dem Beginn der Corona-Pandemie das Leben an der PATRIZIA School Yaoundé komplett still. Damit die Schule schnellstmöglich ihren Betrieb wieder aufnehmen konnte, erhielt sie Geld aus dem Corona Fund Education Healthcare. Das Geld ermöglichte nicht nur die dringend notwendige Renovierung der sanitären Anlagen, sondern auch den Kauf von Masken, Desinfektionsmittel und medizinischem Material für die neu eingerichtete Krankenstation. Zusätzlich kümmert sich nun eine hauptamtliche Krankenschwester um die Versorgung der Schüler und des Personals.

Vor allem aber benötigte die Schule Hilfe, um Lernmaterialien zu erstellen und diese den Schülern nach Hause zu bringen. Bildung hat für die Kinder und ihre Eltern einen überragenden Stellenwert – in Kamerun hat weniger als die Hälfte aller Grundschüler die Möglichkeit, auf eine weiterführende Schule zu gehen. In einem zweiten Schritt begann die PATIRZIA Foundation mit der Umsetzung des Digital-Classroom-Projekts an der Schule.

Wie der Corona Fund Education Healthcare in Yaoundé konkret half

Bevor es ein neues Hygienekonzept gab, kam es der Schule vor allem darauf an, dass die Kinder weiterhin Zugang zu Bildung hatten. Die Lehrer erhielten finanzielle Mittel, um Lerneinheiten und Übungen zu erstellen, die die Kinder zu Hause bearbeiten konnten. So blieb der Kontakt bestehen, und die Schüler konnten weiter lernen.

Der Corona Fund Education Healthcare stellte darüber hinaus sicher, dass die notwendigen Hygienemaßnahmen umgesetzt wurden, damit Schüler und Personal an die Schule zurückkehren konnten. Am Schuleingang können nun bis zu zwanzig Kinder gleichzeitig ihre Hände waschen. Alle Schüler erhielten Masken. Die gesamte Schule wird mehrmals täglich desinfiziert. Außerdem konnte die Schule eine medizinische Ausstattung für die neue Krankenstation anschaffen. Eine hauptamtliche Krankenschwester kümmert sich um die Versorgung der Schüler und des Personals.

Für das laufende Schuljahr setzte die Regierung auf Teilzeitunterricht. Außerdem wurden die Klassen verkleinert, und in Zeiten von COVID-19 wird Fernunterricht als bevorzugte Option empfohlen.

Ready for Digital Learning

Im nächsten Schritt wurde an der Schule mit dem Digital-Classroom-Projekt gestartet, das die Stiftung in drei Pilotländern umsetzt. Den Auftakt bildete ein spezielles Training für die Lehrkräfte (Ready for Digital Learning), denn neben dem Aufbau der digitalen Infrastruktur sind auch pädagogische Aspekte zu berücksichtigen.

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PATRIZIA School Buyamba, Uganda

Aus den Mitteln des Corona-Hilfsfonds unterstützt die PATRIZIA Foundation die PATRIZIA School Buyamba in mehreren Schritten. Im ersten Schritt wurden Soforthilfemaßnahmen umgesetzt, damit der Schulbetrieb nach Ende des Lockdowns wieder aufgenommen werden konnte. So wurden Lehrergehälter und Schulgebühren finanziert, die Wasserversorgung verbessert und die für die Wiederöffnung notwendigen Covid-19-Präventionsmaßnahmen umgesetzt.

Die Soforthilfemaßnahmen für die Schule in Buyamba wurden in Kooperation mit ADEPT e. V. und dem Schulwerk der Diözese Masaka umgesetzt. Die Zusammenarbeit mit diesen Partnern hat sich als sehr zufriedenstellend erwiesen.

Die Schule war während des Lockdowns von März bis Oktober 2020 geschlossen. Damit sie wieder öffnen konnte, waren verschiedene Präventionsmaßnahmen erforderlich, die die Regierung an alle Schulen im Land gestellt hatte: Sanitäreinrichtungen mussten verbessert und Hygienevorkehrungen zur Ausbreitung von Covid-19 getroffen werden.

Wie der Corona Fund Education Healthcare in Buyamba konkret hilft

Zur Verbesserung der Wasserversorgung wurden vier Wassertanks mit je 10.000 Liter Fassungsvermögen angeschafft. Dazu wurden 15 Handwaschbecken aufgestellt, Flüssigseife und Fieberthermometer angeschafft und Schilder mit Hinweisen zu Verhaltensregeln aufgestellt, um der Ausbreitung von Covid-19 vorzubeugen. Zudem wurde der Zaun um das Schulgelände instandgesetzt, um die Lernumgebung der Kinder zu schützen. Für den Schulgarten wurden Setzlinge zum Anbau von Gemüse gekauft – als Unterstützung der Familien bei der Ernährung.

Ein wichtiger Teil der Soforthilfe war auch die Finanzierung der Schulgebühren für drei Monate und der Gehälter für Lehrer und Verwaltungspersonal für vier Monate. Nur so konnten die Strukturen des Schulbetriebs aufrechterhalten und das Überleben des Schulpersonals gesichert werden.

Für diese Soforthilfemaßnahmen hat die PATRIZIA Foundation rund 17.000 Euro aus dem Corona-Hilfsfonds investiert. Davon profitierten insgesamt 890 Kinder und Jugendliche sowie etwa 30 Erwachsene.

 Weitere Schritte in Planung

Durch dieses erste Projekt wurden auch die Grundlagen für eine zukünftige Zusammenarbeit zwischen der Schule, dem Schulwerk der Diözese Masaka, ADEPT e.V. und der PATRIZIA Foundation gelegt. Damit der langfristige Betrieb der Schule sichergestellt werden kann, ist weitere Unterstützung notwendig. Denn die Schülerzahl ist in den letzten zehn Jahren um mehr als 50 Prozent gestiegen und liegt nun bei über 800. Dies stellt den Betrieb der Schule vor große Herausforderungen, da die vorhandenen Klassenzimmer nicht mehr ausreichend Platz bieten – insbesondere im Hinblick auf die notwendigen Covid-19-Vorkehrungen.

 

Deshalb wird die PATRIZIA Foundation im nächsten Schritt die Schule beim Bau von zwei überdachten Outdoor-Klassenzimmern, der Einrichtung eines Regenwasserauffangsystems und der Renovierung von neun bestehenden Klassenzimmern unterstützen. Zur Finanzierung dieser Maßnahmen haben Mitarbeiter der PATRIZIA UK 2021 die Lakes Challenge ins Leben gerufen, bei der sie Geld für die Schule in Uganda sammelten.

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PATRIZIA Vocational Training Center Alego, Kenia

Aufgrund des Lockdowns in Kenia wurden im Frühjahr 2020 landesweit alle Bildungseinrichtungen geschlossen. Mithilfe des Corona-Hilfsfonds der PATRIZIA Foundation konnte unser lokaler Partner in Alego, die Auma Obama Foundation Sauti Kuu, dennoch ein Bildungsangebot für die nationalen Examenskandidaten in der Region bereitstellen. Dadurch konnten sich die Kinder und Jugendlichen auf ihre bevorstehenden Abschlussprüfungen vorbereiten. Außerdem erhielten die Schüler des PATRIZIA Vocational Training Centers Alego Sensibilisierungsschulungen zu Covid-19 und ihren Familien half Sauti Kuu beim Anlegen von Küchengärten, damit sie sich langfristig selbst versorgen können. Es wurden als Soforthilfe auch Nahrungsmittel verteilt, um die unmittelbare Ernährungsunsicherheit der Familien infolge von Covid-19 zu beheben.

Ein großer Teil der kenianischen Bevölkerung lebt in ländlichen Gebieten. Dort haben die Kinder in den meisten Fällen keinen Zugang zu Strom und Internetanschluss, um gerade in diesen Zeiten der Corona-Pandemie digital ausgebildet zu werden. Partner der PATRIZIA Foundation in Alego Nyangoma im ländlichen Westen Kenias ist die Sauti Kuu Foundation. Sie bestärkt Kinder und Jugendliche mit unterschiedlichen Bildungsangeboten. Auch ihre Familien werden unterstützt, die vor Ort verfügbaren Ressourcen nachhaltig und wirtschaftlich sinnvoll zu nutzen.

Die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf den Zugang zu Bildung

Durch den Lockdown in Kenia konnten die Kinder ab Frühjahr 2020 nicht länger zur Schule gehen. Die Sauti Kuu Foundation wollte den Examenskandidaten in Alego Nyangoma dennoch bei der Vorbereitung auf ihre Prüfungen helfen und hat dazu mit Mitteln aus dem Corona-Hilfsfonds eine Lernhilfe-Initiative ins Leben gerufen. Der Unterricht fand in dem mit Mitteln der PATRIZIA Foundation gebauten PATRIZIA KinderHaus statt, wo auch das Ausbildungszentrum von Sauti Kuu ist. Es ist groß genug, um die Social-Distancing-Regeln einzuhalten, zudem erhielten die Lehrer und Schüler Masken, und Handwaschstationen wurden errichtet.

30 Examenskandidaten (14 aus der High School und 16 aus der Primary School) konnten so täglich zu Sauti Kuu kommen und sich in Kleingruppen auf ihre Prüfungen vorbereiten. Außerdem nahmen die Schüler an Covid-19-Sensibilisierungsschulungen teil. Die Lernmaterialien wurden aus den Mitteln des Hilfsfonds bezahlt. Mit kontaktlosen Sportarten wurde zudem die körperliche Fitness der Schüler gefördert.

Als im Oktober 2020 die von Sauti Kuu geförderten Examenskandidaten zurück in die Schule mussten, wurde das Projekt für Schüler anderer Klassen geöffnet. So erhielten weitere 144 Schüler durch die Lernhilfe-Initiative wieder Zugang zu Bildung und durch eine Projektverlängerung bis Juni 2021 konnten nochmals 110 Kinder von der Lernförderung profitieren. Somit erhielten insgesamt 284 Kinder und Jugendliche trotz Schulschließungen wieder Zugang zu Bildung.

 

Selbstversorgung durch Küchengärten

Darüber hinaus unterstützte die Sauti Kuu Foundation 200 finanziell schwache Familien von Projektteilnehmern durch das „Grow-To-Eat-Projekt“: Nach dem Prinzip „Nutze was du hast, um zu bekommen, was du brauchst“ schult Sauti Kuu die Familien im Anlegen von Küchengärten und ermöglicht ihnen damit eine langfristige Perspektive durch Selbstversorgung. Außerdem können sie später überschüssige Produkte auf dem Markt verkaufen und somit auch Geld verdienen. Zur Überbrückung bis zur ersten Ernte bekamen die Familien Lebensmittelpakete als Starthilfe. Die Kinder halfen beim Anlegen der Gärten, damit auch sie in der Zukunft von diesem Wissen profitieren. Die Familien erhielten außerdem Workshops zu Bodenbearbeitung, Wassergewinnung, Finanzwissen, Ernährung sowie Konservierung und Lagerung von Lebensmitteln.

Hilfe in der Nachbarschaft

Mithilfe des Corona-Hilfsfonds versorgte die Sauti Kuu Foundation darüber hinaus auch mehrere Schulen in der Umgebung, das örtliche Gesundheitszentrum, ein Einkaufszentrum und die Familien der Projektteilnehmer mit Masken und Handwaschstationen. Die Schulen und das Gesundheitszentrum erhielten außerdem Fieberthermometer und Oximeter.

Fazit

Der größte Erfolg des Projekts, insbesondere der Lernhilfe-Initiative, zeigte sich in den sehr guten Resultaten der Examenskandidaten bei ihren Prüfungen: Neun von den 30 Kandidaten waren unter den besten und 18 waren gut genug, um auf eine weiterführende Schule oder zur Universität zu gehen. Ein weiterer Erfolg war die Einrichtung der Küchengärten, die 200 Familien eine nachhaltige Ernährungsgrundlage ermöglicht haben.

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PATRIZIA School Syangeni, Kenia - Glücksgeschichte

PATRIZIA School Syangeni, Kenia

Der Pandemie-Ausbruch in Kenia im März 2020 führte vor allem in ländlichen Gemeinden zu großen Problemen: Viele Menschen verloren ihre Arbeit, außerdem gab es bald einen Mangel an Desinfektionsmitteln und Gesichtsmasken. Die Welthungerhilfe als lokaler Partner der PATRIZIA School Syangeni hat mit Unterstützung aus dem Corona-Nothilfefonds Präventionsmaßnahmen finanziert, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen. Es wurden Hygieneartikel verteilt und Covid-Sensibilisierungsschulungen durchgeführt. Außerdem gab es Schulungen zur Seifenherstellung und zum Nähen von Masken. 

In ländlichen Kenia, wo der Großteil der armen Bevölkerung lebt, waren die Eindämmungsmaßnahmen der Pandemie nicht ausreichend. Die Regierung war nicht in der Lage, die steigende Nachfrage an Schutzmaßnahmen vor allem für die jungen Generationen in den Schulen zu befriedigen.  

Deshalb hat die Welthungerhilfe im Frühjahr 2020 bei der PATRIZIA Foundation Mittel aus dem Corona-Nothilfefonds beantragt, um die umliegenden Gemeinden der Grundschule in Syangeni mit persönlichen Schutzausrüstungen zu unterstützen. Dazu fanden zwei Koordinationstreffen statt, bei denen die Welthungerhilfe mit der Bezirksregierung zusammenarbeitete, um alle Aktivitäten zu planen und umzusetzen.   

Hygieneartikel und Schulungen zur Seifenherstellung und Maskennähen 

Beim zweiten Treffen wurden bereits die beschafften Artikel an die Schulgemeinschaft und die umliegenden Haushalte verteilt, darunter mehr als 750 dreilagige, waschbare Gesichtsmasken und ebenso viele Hygiene-Kits bestehend aus Handwaschseife und Handdesinfektionsmittel sowie mehr als 130 Handwascheinrichtungen (Eimer mit Wasserhahn). Des Weiteren ließ die Welthungerhilfe 1000 Covid-19-Sensibilisierungsbroschüren mit Fakten zum Schutz vor dem Virus drucken und verteilen.  

Um die Nachhaltigkeit des Projekts zu stärken, erhielten außerdem 55 freiwillige Helfer der Gemeinden Schulungen zu Schutzmaßnahmen gegen Covid-19, in denen sie unter anderem die Verfahren zur Seifenherstellung lernten, und 15 Schüler wurden darin geschult, waschbare Gesichtsmasken zu nähen. Dafür wurden fünf Nähmaschinen angeschafft. Die beteiligten Mitarbeiter im Programm erhielten persönliche Schutzausrüstungen (Masken, Handschuhe, Handdesinfektionsmittel) – davon wurden 25 Stück zur Verfügung gestellt.  

Fazit 

Die Finanzierung der Covid-19-Präventionsmaßnahmen für die Syangeni-Grundschule und die umliegenden Gemeinden wurde von der Schulgemeinschaft sehr geschätzt – in vielerlei Hinsicht. Neben dem Schutz vor Covid-19 sind die Kinder auch für Hygienemaßnahmen sensibilisiert worden, da das Händewaschen schnell zum Alltag wurde. Außerdem konnten die Schüler schon in jungen Jahren Fertigkeiten wie das Maskennähen lernen, die ihnen auch später im Beruf nützlich sein können.

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Wie ein Comic Kindern hilft, das Virus zu verstehen

Viele Schulen sind noch immer geschlossen und Kinder dürfen ihre Freunde und Großeltern nicht mehr treffen – eine Situation, von der aufgrund der Corona-Pandemie weltweit fast alle Länder betroffen sind. Für Kinder ist diese Situation schwer zu verstehen.

 Aus diesem Grund hat die Welthungerhilfe, Partner der PATRIZIA Foundation in Kenia, zusammen mit dem Berliner Sozialunternehmen WASH United ein Comic entwickelt, das Kindern und Jugendlichen helfen soll, Corona zu verstehen. Es richtet sich an Kinder im Alter von zehn bis 14 Jahren und klärt über das Virus selbst und die notwendigen Präventionsmaßnahmen auf. Es wurde in mehr als 20 Sprachen übersetzt, von Amharisch über Pashtu bis zu Swahili.

Mehr erfahren und das Comic herunterladen.

So helfen wir in unseren Communities

Gerade schwierige Zeiten stärken häufig den Zusammenhalt in der Gesellschaft und bringen damit die schönsten Geschichten zustande.  Hier haben wir einige Glücksgeschichten für Sie gesammelt. Lesen Sie selbst und erfahren Sie, wie etwa unsere Projektpartner oder Eltern unserer Schulkinder neue Kraft während der ersten Monate der Corona-Pandemie sammelten.

Nachbarschaftshilfe

Debbie ist Lehrerin an der PATRIZIA School Buyamba in Uganda. Sie unterrichtet Grundschüler in Englisch und Naturwissenschaften. Da die Schule derzeit geschlossen ist, ist sie zu Hause.

Debbie, wie gehen die Menschen in Ihrem Umfeld mit der aktuellen Corona-Situation um?

Wir sind seit einigen Wochen im Lockdown und jeder ist seither zu Hause. Vielen Menschen in meinem Dorf gehen langsam die Lebensmittelvorräte aus – vor allem die älteren leiden darunter sehr. Aber jeder achtet auf den anderen und schaut auch außerhalb der eigenen Familie, ob und wenn ja, wie er helfen kann. Manche spenden Lebensmittel, nicht in großem Stil, aber sie kümmern sich um ihre Nachbarn und Freunde.

Wie helfen Sie?

Wenn ich einkaufen gehe, nehme immer ein zusätzliches Kilo Zucker oder Maismehl für meine älteren Nachbarn mit, koche ich für meine Familie, bringe ich Ihnen oft auch etwas davon vorbei. In unserer Gegend essen wir gerne Matoke – das sind Kochbananen, die auf ‘zig verschiedene Arten zubereitet werden können und die immer einen vollen Magen garantieren. Außerdem sind sie gesund – und richtig lecker!

Gebete gegen die Angst

Peter ist ein ehemaliger Schüler des PATRIZIA Vocational Training Ntarama in Ruanda. Er hat sich mit seiner Familie in der Region niedergelassen und arbeitet als Facharbeiter auf Baustellen. Auch sein Familienhaus hat er selbst gebaut. Er hat zwei Kinder, Jean Simeon und Jean Yves.

Peter, wie kommt Ihre Familie mit der Situation zurecht?

Meine Kinder sind drei und fünf Jahre alt. Sie verstehen die Situation nicht ganz. Zurzeit ist es ihnen nicht erlaubt, mit anderen Kindern zu spielen, wie sie es gewohnt sind. Sie gehen auch weder zur Schule noch in den Kindergarten. Jedes Mal, wenn es etwas Neues über Corona gibt, fragen sie danach. Sie sind sehr neugierig, aber haben auch ein bisschen Angst, dass Mama oder Papa krank werden könnten.

Wie helfen Sie?

Ich kann meinen Kindern nicht erklären, was wirklich in der Welt vor sich geht, aber ich verstehe ihre Angst und möchte sie ihnen nehmen. Deshalb habe ich sie Gebete gelehrt, die sie immer und immer wieder aufsagen, wenn sie ein bisschen Angst haben. Die Jungen kamen auf die Idee, die Gebete mit anderen Kindern zu teilen, also schreiben wir sie auf Zettel und lassen sie vor der Tür ihrer Freunde stehen, wenn wir einkaufen gehen.

Lebensmittel für die Armen

Théophile Rutabana ist Managing Director der PATRIZIA Vocational Training Ntarama in Ruanda.

Théophile, wie kommen die Menschen in Ihrer Gemeinde mit der aktuellen Corona-Situation zurecht?

Die Situation ist prekär. Viele Menschen haben keine Arbeit und wir wissen nicht, wie lange die Krise andauern wird. Die Menschen in meinem Dorf sammeln Geld, um denen zu helfen, die es sich während des Lockdowns nicht leisten können, Lebensmittel zu kaufen. Jeder Spender gibt das, was er entbehren kann. Jeder noch so kleine Betrag hilft und wir freuen uns über alles, was kommt. Das Engagement ist überwältigend und fördert neben der konkreten Hilfe auch das Zusammengehörigkeitsgefühl ungemein.

Wie helfen Sie?

Als Managing Director einer öffentlichen Schule unterstütze ich mit meiner Arbeit vor allem wohltätige Zwecke. Das Thema Fundraising steht dabei ganz oben, um den Ärmsten in der Gemeinde zu helfen. Mit den Spenden unterstützen wir die Menschen in unserem Dorf. Ganz konkret konnten wir 5 Kilo Mais und 5 Kilo Bohnen an hilfsbedürftige Familien ausgeben. Das war ein großer Erfolg für uns.

Pater Judes Zuflucht

Pater Jude ist der Pfarrer von Buymaba in Uganda und Seelsorger unseres Projektpartners an der PATRIZIA School im Dorf. Er kümmert sich aber nicht nur um das geistige Wohl der Schule. Er unterstützt auch die Schuldirektorin, Madame Sylvia, bei der Leitung der Schule. Der PATRIZIA School in Buyamba gehört sein Herz und seine Seele.

Pater Jude, wie kommen die Menschen in Ihrer Gemeinde mit der aktuellen Corona-Situation zurecht?

Das Essen ist – wie es in Krisenzeiten üblich – sehr teuer geworden. Die Menschen brauchen deshalb all ihre Vorräte auf. Aktuell haben sie definitiv mehr Angst vor dem Hunger als vor dem Coronavirus. Sie haben außerdem Schwierigkeiten, ihre Schulgebühren zu bezahlen. Als Schule müssen wir dafür Lösungen finden. Aber es gibt auch etwas Positives an der Krise: Die Menschen im Dorf halten zusammen und unterstützen sich noch viel mehr als sonst.

Wie helfen Sie?

Ich bin Pfarrer. Meine Aufgabe ist es, zu helfen. Aber da stoße ich manchmal an Grenzen. Es gibt ein paar Familien, um die ich mich unbedingt kümmern muss, weil sie es nicht selbst tun können. Mein Hauptfokus liegt jedoch auf den Kindern, die zu mir kommen. Es gibt einige, die jeden Tag zu mir kommen oder bei mir bleiben, weil ihre Eltern kleinere Kinder haben, für die sie kaum sorgen können. Eines der Kinder, die mich regelmäßig besuchen, hat letztes Jahr die Grundschule abgeschlossen, zwei andere haben mit der Sekundarschule begonnen. Einige von ihnen kommen auch nur, um mal wieder etwas zum Mittagessen zu bekommen, weil sie zu Hause nichts zu essen bekommen. Ich helfe also, wo ich kann. Das ist für mich eine Selbstverständlichkeit, ganz gleich, ob die Krise Corona oder Armut heißt.

Vielen Dank Ihnen allen –  Passen Sie auf sich auf und bleiben Sie gesund!